SVO siegt zweimal auswärts

SVO siegt zweimal auswärts

Nach dem Remis im Der­by, ging es am Son­ntag für unsere Erste gegen den FV Rot-Weiß Birkenhof/Eschenried. In der ver­gan­genen Sai­son hat­te man hier seine Auf­stiegshoff­nun­gen begraben müssen, als man nach zuvor sechs Siegen in Folge, eine 3–0 Schlappe hin­nehmen musste. In sein­er Kabi­ne­nansprache kam Spiel­er­train­er Tobias Strixn­er eben auf dieses Spiel zu sprechen und forderte von sein­er Mannschaft, dieses Spiel vergessen zu machen und mit voller Konzen­tra­tion und vollem Ein­satz in die Par­tie zu gehen. Im Ver­gle­ich zur Vor­woche kehrten Paul Platonov, Andreas Ober­mair und Chris­t­ian Schmidt in die Mannschaft zurück. Die Par­tie begann hek­tisch und auf dem kurzen Spielfeld wurde von bei­den Teams das Mit­telfeld schnell über­brückt. Der Schied­srichter hat­te eine sehr klein­liche aber klare Lin­ie und so kamen die Birken­hofer immer wieder zu guten Freis­toßgele­gen­heit­en, die let­ztlich jedoch unge­fährlich blieben. Die besseren Torgele­gen­heit­en hat­te die SVO-Offen­sive rund um Markus Prukop und Julian Bösinger, oft eben­falls nach Stan­dard­gele­gen­heit­en. Bei einem Freis­toß für Odelzhausen aus hal­brechter Posi­tion, getreten von Coach Strixn­er, brachte ein Birken­hofer SVO-Abwehrchef Andreas Ober­mair im 16er zu Fall und der Schied­srichter entsch­ied richtiger­weise auf Straf­s­toß. Zwar kon­nte der Heim­keep­er den Elfme­ter von Markus Prukop pari­eren, doch Kapitän Fred Asi­mont reagierte schnell und staubte zur 0–1 Führung ab. In der näch­sten hal­ben Stunde ver­passte es der SVO, die Führung auszubauen. Julian Bösingers Ver­such mit der Hacke kon­nte pari­ert wer­den, zahlre­iche Kopf­bälle gin­gen über das Tor und Fred Asi­monts Schuss ging links am lan­gen Eck vor­bei. Kurz vor dem Hal­bzeitp­fiff set­zte sich Markus Prukop in der Zen­trale durch und steck­te auf Mit­telfeld­mann Thomas Win­kler durch, der aber aus guter Posi­tion weit über das Tor schoss. In der Kabine wurde die Mannschaft von ihrem Übungsleit­er aufge­fordert, enger am Mann zu ste­hen sich bess­er anzu­bi­eten um den eige­nen Mit­spiel­ern zu helfen und die eige­nen Chan­cen kon­se­quenter zu nutzen. Mau­rice Asi­mont und Paul Platonov kamen für Bene Kiemer und Fred Asi­mont ins Spiel. Die Über­legen­heit des SVO nahm im zweit­en Durch­gang zu und die Heim­man­schaft hat­te kon­di­tionell mehr und mehr Schwierigkeit­en. Nach­dem man weit­ere Torgele­gen­heit­en aus­ge­lassen hat­te, sorgte Mag­nus Win­kler nach ein­er Ecke seines Cousins Thomas für das 0–2, als er am lan­gen Pfos­ten genau richtig stand. Nur fünf Minuten darauf set­zte Strixn­er Markus Prukop in Szene, der dem Heim­tor­wart im Sechzehn­er dies­mal keine Abwehrchance ließ und die Entschei­dung erzielte. Doch auch der SVO war im zweit­en Durch­gang nicht fehler­los. Auf dem kurzen Platz hat­te Birken­hof immer wieder Kon­tergele­gen­heit­en, die jedoch von der Defen­sive um Ober­mair, Bösinger und Willibald entschärft wer­den kon­nten. Nach­dem das Heimteam in mehreren Zweikämpfen zu spät kam, zück­te der Schied­srichter zweimal die Ampelka­rte für die Birken­hofer. Eben­so sah der nach 76 Minuten eingewech­selte Chris Schmidt Gelb-Rot.
Den 1–3 Anschlusstr­e­f­fer erzielte der Tabelleb­siebte fünf Minuten vor Schluss, nach einem Fehlpass des SVO vor dem eige­nen Strafraum. Ein äußerst unnötiger Gegen­tr­e­f­fer. Aber man antwortete sofort, als Tobias Strixn­er nach Steil­pass von Paul Platonov den alten Abstand wieder­her­stellte und den Deck­el auf das sech­ste Saison­spiel des SVO drauf­machte. Zwar haderte man nach dem Spiel mit der eige­nen Chan­cen­ver­w­er­tung und der ein oder anderen Unge­nauigkeit, doch man kon­nte sich über den Sieg bei einem tech­nisch ver­sierten und unan­genehmen Geg­n­er auf schwierigem Geläuf freuen.
Näch­ste Woche ste­ht gegen den SV Günd­ing II, nun Tabel­len­zweit­er und vier Spiele in Folge ungeschla­gen, ein wesentlich schwierigeres Spiel an.

Die SVO-Reserve traf auf den Tabel­len­let­zten der C‑Klasse, die Dritte des SV Türk Dachau. Da die Dachauer unter der Woche lange gegen den Tabel­len­führer von der SpVgg Kam­mer­berg mithiel­ten, war man gewarnt. Das Train­erteam Grimm/Bock kon­nte auf einen bre­it­en Kad­er zurück­greifen und mit einem 16 Mann starken Kad­er nach Dachau reisen. Während Eric Schüller wieder das Tor hütete und auch die Abwehr mit Alex Kas­par Stephan Kas­par und Flo Schüller gle­ich blieb, rück­te Abräumer Jal­loh Cher­nor wieder auf die Sechs neben Bert Grimm. Zudem rück­te Domi Schwem­mer in die Mannschaft. Es war das erwartet schwierige Spiel bei unge­wohn­ten Bed­i­n­un­gen mit Umk­lei­dek­abi­nen weit ent­fer­nt vom Spielfeld, einem kleinen Platz und der unkon­ven­tionellen Spiel­weise der Mannschaft aus Dachau. Nach ein­er unglück­lich abge­fälscht­en Ecke kam der SV Türk Dachau zum 1–0. Kurz darauf kon­nte der SVO jedoch wieder aus­gle­ichen. Dies gelang nach einem schnell aus­ge­führten Freis­toß durch Mäx Brand­mair auf Alex Frech, der den Ball rechts am Tor­wart vor­beischob. Beim zweit­en Tor war wieder ein­mal Mäx Brand­mair zur Stelle, nach Assist von Alex Kas­par erzielte er seinen sech­sten Saison­tr­e­f­fer. Kurz vor der Pause dann wieder ein langer Ball nach vorne, wo erneut ein unglück­lich­er Abwehrver­such zum zweit­en Tor und damit zum Aus­gle­ich für die Türken aus Dachau führte. Nach der Hal­bzeit spielte allerd­ings nur noch der SVO und kon­nte durch drei weit­ere Tore das Spiel ver­di­ent für sich entschei­den. Das 2–3 erzielte Alex Kas­par nach einem Solo inklu­sive Dop­pel­pass mit Alex Frech auf die gute alte Art: mit dem Bauern­spitz. Das 2–4 wurde durch die Kopf­ballsab­wehr eines geg­ner­ischen Spiel­ers begün­stig. Der Ball wurde direkt an den Kopf des her­an­rauschen­den Kris Pran­jic abgewehrt und von dort ins Tor gelenkt. Das 2–5 war eine schöne Aktion über die rechte Seite, bei der Domi Schwem­mer in den Strafraum zog und kurz vor der Grundlin­ie quer in den 5er spielte. Dort musste Wirbel­wind Sascha Wolf nur den Fuß hin hal­ten und machte damit den Deck­el auf die Partie. 

Näch­ste Woche geht es für die SVO-Reserve gegen AEG Dachau II, die seit vier Spie­len ungeschla­gen sind und am ver­gan­genen Son­ntag sind.

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